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Weihnachten in England

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    ... Christmas in England



    Christmas Cheer Recipe

    Combine loads of good Wishes,
    heartfuls of Love and armfuls of Hugs.
    Sprinkle with Laughter and
    garnish with Mistletoe.
    Top off with Presents.
    Serves everyone!

    Weihnachten in England ist ein buntes Familienfest mit so bewährten Zutaten wie



    Die Fröhlichkeit der Weihnachtstradition in England geht auf den König Artus (King Arthur) zurück, der Weihnachten mit einem großen, fröhlichen Festmahl feierte. Doch die meisten der heutigen Weihnachtsbräuche (Christmas Traditions) entstanden erst im 19. Jahrhundert. Prince Albert, der deutsche Ehemann von Queen Victoria, führte den Weihnachtsbaum (Christmas Tree) am englischen Hof ein - eine Tradition, die rasend schnell von der Bevölkerung übernommen wurde. Mit dem Viktorianischen Zeitalter (Victorian Age) wurde Weihnachten in England zum heute gefeierten Familienfest (Viktorianisches Weihnachten).


    Bei der Popularisierung von Weihnachten in England spielte auch A Christmas Carol von Charles Dickens, das 1843 veröffentlicht wurde, eine wichtige Rolle. In dem Weihnachtsklassiker (Christmas Classics) wird der geizige Ebeneezer Scrooge am Christmas Eve (24.12.) von vier Geistern besucht - von Jacob Marley, The Ghost of Christmas Past, The Ghost of Christmas Present und The Ghost of Christmas Future. Er erkennt die Fehler seiner Vergangenheit und ändert sein Verhalten in der Zukunft.



    Zu den wichtigsten viktorianischen Weihnachtsbräuchen (Christmas Traditions) zählt das Versenden von Weihnachtskarten (Christmas Cards) im großen Stil. Bis zum 19. Jahrhundert war das Porto für die meisten Engländer unerschwinglich. Mit dem Eisenbahnbau und der damit verbundenen Einführung der Penny Post war es nun plötzlich für den Großteil der Bevölkerung möglich, preiswert Weihnachtsgrüsse (Christmas Greetings, Christmas Wishes, Season's Greetings) an Familie, Freunde etc. im ganzen Land zu versenden. 1843 wurde von Henry Cole die erste professionelle Weihnachtskarte in Auftrag gegeben und so wurden die bis dahin selbstgemachten Karten zunehmend durch preiswert gedruckte Karten ersetzt.


    Ebenfalls seit dem Viktorianischen Zeitalter (Victorian Age) werden zu Weihnachten in England wieder englische Weihnachtslieder (Christmas Carols) gesungen. Carols waren ursprünglich Lieder, die in vorchristlichen Zeiten zur Wintersonnenwende (22.12.) beim Tanzen um einen Stein gesungen wurden. Das unter Franz von Assisi Anfang des 13. Jahrhundert in Italien entstandene Krippenspiel, das in einer dramatischen Aufführung die Weihnachtsgeschichte in der Landessprache nacherzählt und mit Weihnachtsliedern untermalt, wurde auch in England bekannt. Das Krippenspiel (Nativity Play) wird heute v.a. in Schulen aufgeführt. Es entstanden erste englische Weihnachtslieder, die jedoch unter Oliver Cromwell (1647, Englischer Bürgerkrieg) - wie das ganze Feiern von Weihnachten - verboten wurden. Viele Christmas Carols wurden jedoch von der Bevölkerung heimlich gesungen und überliefert. Erst mit dem viktorianischen Weihnachten lebte die Tradition neu auf, es wurden sowohl traditionelle als auch neu verfaßte Weihnachtslieder (z.B. Good King Wenceslas) gesungen. Zudem entstand das Carol Singing, bei dem in der Vorweihnachtszeit von kleinen Laiensänger-Gruppen auf der Straße Weihnachtslieder gesungen werden. Dabei werden oft Spenden für Wohltätigkeit (Charity) gesammelt.


    Mehr klassische englische Weihnachtsbräuche (Christmas Traditions):


    Das große Weihnachtsessen (Christmas Dinner) am Christmas Day (25.12.) gab es bereits unter den Tudors, also im Mittelalter. Als Weihnachtsbraten (Christmas Roast) wurden damals aber eine Weihnachtsgans (Roast Goose) oder ein Weihnachtsschinken (Christmas Ham) serviert. Die Viktorianer führten den Gefüllten Truthahn (Roast Turkey) ein, dessen Größe ideal für eine Familie ist und bis heute zu einem klassischen Weihnachten in England gehört.


    Die seit dem Mittelalter mit Fleisch zubereiteten Mince Pies werden seit dem 19. Jahrhundert mit Mincemeat - einer Mischung aus Trockenobst (Dried Fruit), kandierten Früchten, gehackten Nüssen, Alkohol und Gewürzen (Spices) - gefüllt. Es entstanden zudem Rezepte für den Christmas Pudding und den Christmas Cake.


    1848 erfand Tom Smith den Christmas Cracker. Die englischen Knallbonbons wurden anfangs mit Weihnachtssüßigkeiten (Christmas Sweets) gefüllt, ab dem späten viktorianischen Zeitalter (Victorian Age) in der heutigen Form mit einer Papierkrone (Paper Crown), einem Christmas Joke (Weihnachtswitz) und einem kleinen Geschenk. Sie werden beim großen Weihnachtsessen (Christmas Dinner) am Christmas Day (25.12.) 'gezündet' und sorgen für allgemeine Fröhlichkeit.



    In der Vorweihnachtszeit sind in England neben Weihnachtsgebäck wie Lebkuchen (Gingerbread) und anderen Weihnachtskeksen (Christmas Biscuits) sowie Christmas Cupcakes und Christmas Muffins auch Weihnachtssüßigkeiten (Christmas Sweets) wie Quality Street, Dark Chocolate Gingers (mit Schokolade umhüllte Ingwerstücke) und Terry's Chocolate Orange sowie viele andere Leckereien wie Christmas Fudge, Sugar Plums, Weihnachtspralinen und Weihnachtsschokolade (Christmas Chocolate) ausgesprochen beliebt.


    Beliebte englische Weihnachtsgetränke (Christmas Drinks) für die Adventszeit sind Christmas Cider (z.B. Toffee Cider), Eggnog, Glühwein (Mulled Wine), Hot Toddy, Mulled Ale, Mulled Cider, Punsch (Punch), Weihnachtskaffee (Christmas Coffee), Weihnachtslikör (Christmas Liqueur) und Weihnachtstee (Christmas Tea).


    Von den Viktorianern stammt auch die Tradition, nach dem Weihnachtsessen (Christmas Dinner) den Abend im Kreis der Familie zu verbringen. Dabei wurden Weihnachtsspiele wie z.B. Snap-Dragon gespielt. Auch diese Tradition wird heute noch in England gepflegt.


    Die Viktorianer führten auch die Weihnachtsgeschenke (Christmas Gifts, Christmas Presents) ein. Zuvor waren Geschenke zum Jahreswechsel üblich gewesen. Anfangs wurden nun zu Weihnachten in England kleine Geschenke wie Weihnachtssüßigkeiten (Christmas Sweets) üblich, die an den Weihnachtsbaum (Christmas Tree) gehängt oder in den Weihnachtsstrumpf (Christmas Stocking) gesteckt wurden. Mit den Jahren wurden sie immer größer und werden nun unter den Weihnachtsbaum (Christmas Tree) gelegt und am Nachmittag oder Abend des Christmas Day (25.12.) geöffnet.


    Der Weihnachtsbaum (Christmas Tree) wurde nach der Hochzeit von Queen Victoria und Prince Albert, der aus Deutschland stammte, am englischen Hof eingeführt. 1848 erschien in den 'Illustrated London News' ein Bild von Queen Victoria, Prince Albert und den gemeinsamen Kindern mit einem geschmückten Weihnachtsbaum. Der neue Weihnachtsbrauch (Christmas Traditions) wurde rasend schnell in der feinen Gesellschaft nachgeahmt und von der einfacheren Bevölkerung übernommen. Schon bald stand ein mit Weihnachtsbaumkerzen (Christmas Tree Candles), Weihnachtssüßigkeiten (Christmas Sweets) und Weihnachtsbaumschmuck (Christmas Tree Decorations) verzierter Weihnachtsbaum (Christmas Tree) in jedem englischen Haushalt. Der anfangs kleine Baum wurde auf dem Tisch platziert, ab den 1880er Jahren war dann die norwegische Fichte erhältlich und die großen Bäume wurden auf dem Boden aufgestellt.


    Die bis dahin im Haus aufgehängten grünen Zweige von Efeu (Ivy), Mistel (Mistletoe), Stechpalme (Holly) etc. wurden von den Viktorianern mit bunter Weihnachtsdeko (Christmas Decorations) ergänzt. Bis heute werden sie gern für einen Weihnachtskranz (Christmas Wreath) oder eine Weihnachtsgirlande (Christmas Garland) verwendet. Auch die Schneekugel wurde in England bekannt.


    Während früher Weihnachtsbaumkerzen (Christmas Tree Candles) und andere Weihnachtskerzen (Christmas Candles) zur stimmungsvollen Beleuchtung verwendet wurden, sind heute Lichterkette für Weihnachten (Christmas Lights, Fairy Lights) beliebt. Sie werden auch für die Außenbeleuchtung verwendet. Daneben verbreiten Duftkerzen für Weihnachten mit ihren typisch englischen Düften Weihnachtsstimmung.


    Mehr englische Weihnachtsdeko (Christmas Decorations):


    Klassische englische Weihnachtsmotive (Christmas Motifs) für Weihnachtsdeko (Christmas Decorations), englisches Weihnachtsgeschirr (Christmas Tableware), Weihnachtskarten (Christmas Cards) etc. sind:


    In den letzten Jahrzehnten entwickelten sich in England weitere Weihnachtsbräuche (Christmas Traditions) wie The Queen's Speech, also die Weihnachtsansprache der englischen Königin, die seit 1932 am Christmas Day (25.12.) im Radio und TV übertragen wird, der Wettbewerb um die Christmas No. 1 seit 1973, das Tragen von geschmacklosen Weihnachtspullovern (Christmas Jumper) seit dem 1980er Jahren und natürlich die ausgedehnten Weihnachtseinkäufe (Christmas Shopping).


    Erst seit einigen Jahren gehören zu einem Weihnachten in England auch Weihnachtsmärkte, wobei es sich zumeist um einen viktorianischen Weihnachtsmarkt oder um einen deutschen Weihnachtsmarkt handelt. Es ist jedoch schon länger Tradition, auf dem Trafalgar Square in London einen riesigen Weihnachtsbaum (Christmas Tree) aufzustellen. Er wird seit 1947 von Norwegen gestiftet und erinnert an die Zusammenarbeit im Zweiten Weltkrieg. Daneben werden die meisten Städte in der Weihnachtszeit (Christmastide, Yuletide) mit Weihnachtsbeleuchtung (Christmas Lights) geschmückt. Am bekanntesten ist die Beleuchtung der Oxford Street, einer berühmten Londoner Einkaufsstraße.


    Das Anschalten der Weihnachtsbeleuchtung (Christmas Lights Switch-on) ist ein gutbesuchtes Ereignis. In Einkaufszentren etc. können die Kinder in der Vorweihnachtszeit eine Santa's Grotto besuchen und dort dem Weihnachtsmann (Father Christmas) ihre Weihnachtsgeschenk-Wünsche übermitteln. An den Schulen wird die Aufführung des Krippenspiels (Nativity Play) geprobt und Familien besuchen eine Pantomime, eine weihnachtliche Theaterveranstaltung für die ganze Familie.


    Tipps


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